Zentrale Aktionen


Bisherige zentrale Aktionen des Jugendaktionsausschuss

Blohm+Voss

Hintergrund zur Aktion

Am 23. und 24. Oktober 2010 fand das IV. Jugendaktivistentreffen des Jugendaktionsausschuss – Notstand der Republik in Hamburg statt, an dem Jugendliche aus unterschiedlichen fortschrittlichen Organisationen und Städten teilnahmen. Wir haben uns über die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, die Kriegsgefahr, die sogenannte Bundeswehrreform und mögliche Auswege aus diesem Kreislauf von Krise, Krieg und Barbarei informiert. Am Samstag Nachmittag führten wir eine Kundgebung auf den Landungsbrücken unter dem Motto: „Unsere Zukunft ist nicht Krise, Krieg und Barbarei – Klassenkampf statt Weltkrieg – Für die internationale Solidarität“ durch. Acht Aktivisten ließen am gegenüberliegendem Dock der Rüstungswerft „Blohm+Voss“ ein großes Transparent mit eben dieser Losung herunter. Mit roten Fahnen und dem Ruf „Hoch die internationale Solidarität“ grüßten sie die Kundgebung. Nachdem das Transparent eine Zeit lang dort gehangen hatte, tauchte der Werkschutz auf und begleitete die Aktivisten vom Werksgelände.
Rund neun Monate später erhielten die ersten Aktivisten einen Strafbefehl, mit dem sie beschuldigt werden, „widerrechtlich in das befriedete Besitztum eines anderen eingedrungen zu sein, indem sie [...] auf das Werftgelände der Firma Blohm + Voss [...] auf unbekannte Art eindrangen [...] und an der Wasserseite des Docks ein Banner [...] befestigten.“ Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde dafür eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen a 25,00€, also insgesamt 750,00€ festgesetzt, bzw. bei Nichtbezahlung 30 Tage Freiheitsstrafe. Wenn alle Strafbefehle eingegangen sind, wird so eine Geldstrafe von insgesamt rund 6.500,00€ zusammen kommen oder eben 260 Tage Gefängnis.
Die betroffenen Aktivisten haben beschlossen, diesen Strafbefehl nicht einfach hinzunehmen und Einspruch dagegen eingelegt, was automatisch zu einem Gerichtsprozess führt. Als Jugendaktionsausschuss – Notstand der Republik werden wir den Prozess mit einer Kampagne begleiten.


Flugblätter

Solidaritätserklärungen

Presseerklärungen

Pressespiegel

Einlassungen

Plakat der Aktion







Klassenkampf statt Weltkrieg

Erklärung

Die Teilnehmer der Zusammenkunft am 28./29.1.2012 in München sehen sie als erste von mehreren internationalen Treffen nach der Aktion „Klassenkampf statt Weltkrieg“ an, die einer mehrjährigen Fortsetzung der Aktion dienen sollen.
Zunächst soll noch in diesem Jahr eine Veranstaltung am Jahrestag des „Münchner Abkommens“ von 1938 in dem Gebäude stattfinden, in dem das Abkommen geschlossen wurde, dem früheren „Führerbau“, der heutigen Hochschule für Theater und Musik in München. An ihr sollen Repräsentanten aus der tschechischen Republik, aus der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen.
Im Jahr darauf, im Jahr 2013, soll zum 75. Jahrestag des schändlichen „Münchner Abkommens“ der Aktionszug „Klassenkampf statt Weltkrieg“ von München nach Prag ziehen. Nach Möglichkeit schon getragen von einer Aktionseinheit aus der tschechischen Republik, der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland.
Zum 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs, also im Jahre 2014, soll der Aktionszug „Klassenkampf statt Weltkrieg"“ in Gdansk starten und über Warschau durch die Republik Polen ziehen. Wiederum getragen von der Aktionseinheit aus den drei Ländern.
Die Teilnehmer der Zusammenkunft am 28./29.1.2012 in München nehmen diese mehrjährige Planung im Bewußtsein in Angriff,
- daß zwischen dem „Münchner Abkommen“ von 1938 und dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 ein unmittelbarer Zusammenhang besteht,
- die tschechische Republik und die Republik Polen heute wieder vom deutschen Imperialismus ökonomisch und politisch infiltriert sind,
- und im Gefolge der andauernden Weltwirtschaftskrise die Gefahr wächst, daß die Imperialisten auf einen neuen Weltkrieg zusteuern.
Davor will und soll die internationale Aktion „Klassenkampf statt Weltkrieg“ warnen, die Völker der tschechischen Republik, der Republik Polens und die anderen vom deutschen Imperialismus bedrohten Völker. Und sie will und soll die Menschen in der BRD selbst davor warnen, sich wieder in den Krieg gegen andere Völker schicken zu lassen. Die Aktion und ihre Vorbereitung dienen damit unmittelbar der Völkerfreundschaft und stehen in der großen Tradition des proletarischen Internationalismus.

München, 29.1.2012

BRD incl. annektierter DDR:

Tschechische Republik:
Aktionsbüro „Das Begräbnis oder DIE HIMMLISCHEN VIER“
Heinz Klee
Leiter des Aktionsbüros, Delegationsleiter
Stefan Eggerdinger
Henrich Rosenfeld
Klub des tschechischen Grenzlandes
(Klub českého pohraničí)
Karel Janda
Vorsitzender des Nationalrats, Delegationsleiter
Zbyněk Cincibus
stellv. Vorsitzender des Nationalrats
Mgr. et Mgr. Stanislav Kvasnička
Mitglied des Nationalrats

Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD
Helge Sommerrock
Exekutivkomitee des Zentralkomitees,
Delegationsleiter
Kommunistischer Jugendverband
(Komunistický svaz mladeze - KSM)
Ondrej Kazik
Mitglied des Zentralrats

Arbeits- und Koordinationsausschuß
der ersten Arbeiter- und Gewerkschafter-
Konferenz gegen den Notstand der Republik
Ingo Franke
Delegationsleiter
Roman Münzer
Paul Packulat

Soldaten gegen den Krieg
(Vojaci proti válce)
Generál Ing. Michal Gondek
Mitglied der Republikleitung der
Bürgervereinigung Soldaten gegen den Krieg
Freie Deutsche Jugend
Julia Nanninga
Zentralrat, Delegationsleiter
German Lolajew


Jugendaktionsausschuß
Notstand der Republik
Michael Wildmoser


Revolutionärer Freundschaftsbund
Gerd Hommel
Vorsitzender


Präsidium: Thomas Schmitz-Bender (Leitung), Heinz Klee

Die Erklärung wurde nach dem 29. Januar von den Leitungsorganen aller Organisationen, die Delegierte zu der Konferenz entsandt hatten, gebilligt und zur Grundlage ihrer weiteren Tätigkeit erklärt.



Veranstaltungsankündigung: 29.09.2012

Das aktuelle Flugblatt

Das Tagebuch der Aktion im Mai 2011




Bilder der Generalprobe am 08. Mai 2010



Der Zug auf dem Alex

Unser Jugendwagen mit Stahlfässern, Schalmeien und lauten Stimmen :-)



Solidaritätsaktion mit den Arbeitern Griechenlands auf dem Alex

Die Kanzlerin wird von FDJlern abgeführt, auf dem Weg in ihre Heimat



Vor dem Reichstag
Diese Szene interaktiv betrachten: hier klicken

Die Kanzlerin auf dem Weg in den Krieg

(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)


Für weitere Informationen: www.himmlischevier.de



Klassenkampf statt Wahlkampf

Der Aktionszug Klassenkampf statt Wahlkampf - Gegen den Notstand der Republik! hat sein Ziel – Berlin, mit vier Tagen Verspätung erreicht! Vier Tage Verspätung? Panne oder was? Nein. Die Kapitalisten bekamen Angst. Angst, weil wir die Wahrheit über ihre Kriegsvorbereitung gegen andre Völker und gegen uns sagen. Angst, weil wir mit unserer Aktion zeigen, dass die Einheit der Arbeiterklasse, über Betriebs- und Stadtgrenzen hinaus. Darum ließen uns verbieten von ihren Vertretungen, den Bundesländern. Wollten diese Künstlerische Aktion, und damit sowohl den Grundgesetzartikel 5 „Freiheit der Kunst“ sowie den Artikel 8 „Versammlungsfreiheit“ verbieten, zerstören, mit den Füßen treten. Welche Demonstration bleibt schon bei Rot stehen? Welche Demonstration lässt sich teilen, wartet also zur Hälfte brav an der Ampel, bis sie wieder grün wird? Dies waren Teile der Auflagen. Ein anderer Punkt war, dass die Darsteller bei mehr als 30 km/h absitzen sollten – warum? Wird Leonardos Mona Lisa etwa auch nur mit maximal 25 km/h durch die Gegend gefahren? Doch wir setzten uns durch: wir siegten in Rheinland-Pfalz, in Baden-Württemberg, in Hessen, Bayern, Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Berlin!

Einen tollen Überblick - geradezu wie ein fotographisches Gedächnis - bietet der Bilderbogen des Aktionszuges vom 12. September bis 1. Oktober 2009 - 2000 Kilometer Quer durch die Republik "Klassenkampf statt Wahlkampf - Gegen den Notstand der Republik!"




Archiv

Aktion bei "20 Jahre THW in den neuen Bundesländern"

Gegen wen wird das THW gerüstet?

Das THW ist den meisten als „normale“ Hilfsorganisation bekannt, die Brunnen in Krisengebieten baut, bei Hochwassern die Brunnen auspumpt, etc. Doch dem ist nicht so: wäre es nicht schlimm genug, dass inzwischen jede Hilfsorganisation, ab nun DRK, Johanniter, Arbeiter-Samariter-Bund, … unter dem Kommando der Bundeswehr stehen (siehe unser Flugblatt zum 31.05.08) so ist doch das THW auch sonst nicht so Harmlos, wie es aussieht. Die alte Steikbruchorganisatin, die aus der Technischen Abteilung eben jener Freicorps hervorging, welche in der Novemberrevolution an vorderster Front die Arbeiter niederschlug, war unter dem Faschismus eine bedeutende Stütze des Staats gegen die Arbeiter im In- und Ausland und steht heute als „Vorhut“ der Bundeswehr in aller Welt. Der deutsche Imperialismus besinnt sich heute, in Zeiten der Weltwirtschaftskrise auf eben jene: das Technische Hilfswerk schließt heute Verträge mit der Industrie, der Bundeswehr und in der Annektierten DDR auch mit der illegalen Bundespolizei.

Vom 15. – 17. Mai 2009 feierte das THW in Chemnitz, ehemals Karl-Marx-Stadt „20 Jahre THW in den neuen Bundesländern“. Mit einer Veranstaltung, die von der örtlichen Linkspartei unterstützt wurde, setzten wir uns gemeinsam mit der Geschichte des THW auseinander. Am nächsten Tag wurden wir unbequem und gingen, bewaffnet mit einer Picketline und Flugblättern, zu dem „großen Jubiläum, um uns dort in nicht wenige spannende Diskussionen mit den THWlern und den Passanten einzulassen. Einen ausführlichen Bericht findet ihr im Infobrief Nr. 4 des Jugendaktionsauschuss.

Flugblatt zum „Tag des THW“ und seiner Geschichte



(Zum Download bitte auf das Plakat klicken)


 

Aktionszug gegen den Notstand der Republik am 08.11.08

Während unserem zweiten Jugendaktivistenreffen gegen den Notstand der Republik gingen wir am Samstagnachmittag, am 08. November 2008 gemeinsam auf die Straße. Die einzelnen Abteilungen des Zuges wurden an den verschiedenen Orten erstellt.

Der erste Teil des Zuges stellte den Staatsumbau da, darunter u.a. die Rekrutierung von neuem Kanonenfutter durch die Bundeswehr, der Heimatschutz und vieles mehr.

Der zweite Teil des Zuges, auffallend durch laute Trommeln und Sprechchöre, gut zu sehen durch Transparente und Schilder, verbildlichte unseren gemeinsamen Widerstand gegen den Notstand der Republik!

 

Aufrufflugblatt des bundesweiten
Jugendaktionsausschusses hier zum herunterladen (PDF-Format)

   


 

Aktionstag gegen den Heimatschutz am 31.05.08

Am 31. Mai 2008 führten wir unseren Aktionstag gegen den Heimatschutz an zwölf verschiedenen Orten durch. Diesen hatten wir gemeinsam auf dem ersten Jugendaktivistentreffen des Jugendaktionsausschuss – Notstand der Republik Anfang Februar des Jahres in Nürnberg beschlossen.

Wir gingen mit verschiedensten Aktionen auf die Straße, von einem Panzerzug über eine Fahrrad-Demonstration, eine Kundgebung bis hin zu einer Picketline.

Der Aktionstag fand in folgenden Orten statt: Bremen – Köln – Frankfurt am Main – Nürnberg – Regensburg – Amberg – München-Neubiberg – Leipzig – Dresden – Gotha – Berlin – Hamburg

 

Aufrufflugblatt des bundesweiten
Jugendaktionsausschusses hier zum herunterladen (PDF-Format)

   


 

Bundesweiter Aktionstag am 03.11.07

Am 03.11.07 fand ein bundesweiter Aktionstag unter dem Motto "Jugend gegen den Notstand der Republik" mit Demonstrationen in Bremen, Erfurt und Regensburg statt

 

Aufrufflugblatt des bundesweiten
Jugendaktionsausschusses hier zum herunterladen (PDF-Format)

   

Regionale Unterstützer

 

| Bremen |

Freie Deutsche Jugend – Gruppe Bremen • Jugendliche aus dem Ensemble „Die Tage der Commune“ (Brecht/Eisler) – Roter Pfeffer • Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend Hamburg • ver.di Jugend Hamburg • 26 IG Metall Vertrauensleute und Betriebsräte von DaimlerChrysler Bremen • Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD – Ortsgruppen Bremen und Hamburg • Bremer Friedensforum • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bremen • Vertrauensleuteausschuss IG Metall Hamburg • Netzwerk Linke Opposition Bremen

 

| Erfurt |

Freie Deutsche Jugend – Gruppe Frankfurt • IG Metall Jugend Erfurt • Jugend-Aktions- und Projektwerkstatt (JAPS) Jena • linksjugend [´solid] Thüringen • Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend Jena • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Jugendgruppe Freiberg • Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD – Ortsgruppen Frankfurt und Köln • Deutsche Kommunistische Partei Thüringen • Heiner Fink (Sprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) • KAD Dresden (Kommunistisches Aktionsbündnis Dresden) • Kommunistische Plattform der Partei DIE LINKE.Thüringen • Roter Tisch Ostthüringen • Singeclub „Ernesto Ché Guevara“ e.V. • Thüringer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten • linksjugend ['solid] köln • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Köln • Die Linke. Landesverband Thüringen • Die Linke. Kreisverband Erfurt

 

| Regensburg |

Antifaschistische Jugend München (AJM) • Freie Deutsche Jugend – Gruppe München • linksjugend [´solid] Bayern • Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Bezirk Niederbayern/Oberpfalz • ver.di Jugend Bayern • ver.di Jugend Oberpfalz • Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD – Ortsgruppen München, Nürnberg und Regensburg • Motorradclub „Kuhle Wampe“ • Sozialistisch-demokratische StudentInnen in Regensburg (SDS Regensburg)